Planetware

Die Welt der Schwingungen


Der Erdachsenkreisel
Erdachsenkreisel

Das dritte Bewegungselement der Erde, neben ihrem Sonnenumlauf und der Eigenrotation, ist die Kreiselbewegung der Achse, auch Präzession genannt. Es dauert  knapp 26.000 Jahre, in der die gedachte Verlängerung der Erdachse einen ganzen Kreis im Fixsternhimmel durchläuft. Die Dauer dieses Zyklus wird “Platonisches Jahr” genannt.

Die Erdachse steht nicht senkrecht zur Erdbahn (Ekliptik), sondern ist dazu 23,5 Grad geneigt. Die zwei Kreise der Ekliptik und des Äquators haben zwei Schnittpunkte. Befindet sich die Erde beim jährlichen Sonnenumlauf an einem der beiden Schnittpunkte, sind Tag und Nacht gleich lang. Der Punkt bei der Tag- und Nachtgleiche zu Beginn des Frühlings wird Frühlingspunkt genannt, gegenüber ist der Herbstpunkt. Durch die Kreiselbewegung der Erdachse, wandern die Schnittpunkte einmal pro 26.000 Jahre durch die Ekliptik.

Zur räumlichen Orientierung am Himmel werden die Fixsterne zu Sternbildern gruppiert. Auf der Ebene der Erdbahn — der Ekliptik — sind dies die 12 Tierkreisbilder des Zodiaks. Zu Beginn unserer Zeitrechnung vor rund 2000 Jahren, befand sich der Frühlingspunkt zwischen den Tierkreisbildern Widder und Fische und ist seitdem infolge der Kreiselbewegung rückläufig durch das Fische-Sternbild gewandert, um nun langsam in das Sternbild des Wassermanns überzugehen. In dem bekannten Lied Aquarius (engl.. für Wassermann) aus dem Musical Hair wird das beginnende Wassermann-Zeitalter besungen.

Tierkreis

Die Tierkreis-Bilder zur räumlichen Orientierung am Fixsternhimmel sind nicht identisch mit den Tierkreis-Zeichen, denn diese symbolisieren die zeitliche Lage im Jahreskreislauf. Während sich astronomisch der Frühlingspunkt rückläufig durch die Tierkreisbilder verschiebt, ist astrologisch der Frühlingspunkt immer bei 0º des Widder-Zeichens. Das hat den guten Grund, dass jederzeit — ob heute oder in tausenden Jahren — beim gleichen Zeichen die gleiche Jahreszeit angezeigt ist.

Jemand der auf der Nordhalbkugel beispielsweise im Zeichen des Löwen das Licht der Welt erblickt, egal in welcher Zeitepoche, erlebt zunächst sommerlich lange, lichterfüllte Tage und nur kurze Nächte. Das Zeichen, in dem sich die Sonne bei der Geburt befindet, steht also für eine bestimmte Jahreszeit. Astrologen haben so die Möglichkeit anhand des Sternzeichens zu deuten, wie der Mensch durch das Licht geprägt wird, in das er hineingeboren wurde. Sternzeichen sind Zeitzeichen und Sternbilder dienen der Orientierung im Weltraum.

Bei gegenwärtig im Zeichen des Widder Geborenen steht die Sonne vor den Sternen des Fische-Bildes, weil sich Sternzeichen und Sternbild seit Beginn unserer Zeitrechnung um etwa 1/12 des Tierkreises verschoben haben. Gleitet in 13.000 Jahren die Sonne nach dem Frühlingsanfang durch das Zeichen des Widders, befindet sie sich am Erdenhimmel im Sternbild der Jungfrau.

Wie macht sich die Kreiselbewegung der Erdachse, die so langsam ist, dass sie in 72 Jahren nur 1º ihres 360º Kreises ausmacht, Sternenguckern bemerkbar? Nun, die Erdachse zeigt auf den Polarstern, um den scheinbar durch die Erdrotation die anderen Sterne kreisen. Durch den langsamen Drall der Achse ist nach einer langen Weile ein anderer der Polarstern. Der Punkt, um den die Sterne scheinbar kreisen, verlagert sich am Erdenhimmel.

Während die Erdrotation Wach- und Schlafrhythmus bestimmend deutlich unseren körperlichen Zustand beeinflusst und der Sonnenumlauf mit seinen unterschiedlichen Jahreszeiten eher das seelische Gemüt, ist zum Erkennen des Erdachsenkreisels vor allem geistige Klarheit erforderlich. Zur Natur des Geistes gehört ein Zusammenwirken vieler Geister, ganz besonders bei der Wahrnehmung des 26000- jährigen Zyklus’ der Präzession. Über Generationen hinweg wird hierfür die Erdrotation im Zusammenhang mit dem Sonnenumlauf beobachtet, und zwar der Moment, wenn Tag und Nacht gleich lang seiend den astronomischen Frühlingsanfang bestimmen.

Hanfblatt

Eine Spektralanalyse des Delta-9-THC-Moleküls — dem psychoaktiven Wirkstoff der Hanfpflanze (Cannabis sativa) — zeigt im Infrarot-Spektrum sechs signifikante Frequenzen. Die mit der stärksten Intensität hat 4,737·1013 Hz. Das entspricht genau der 85. Oktave der Schwingung des Erdachsenkreisels. Diese THC-Frequenz in den Hörbereich oktaviert, ergibt einen Ton F mit 172,33 Hz. Der Oktavton des Platonischen Jahres hat 172,06 Hz.

Erfahrungen mit den oktavanalogen Schwingungen des Platonischen Jahres zeigen eine geistig aufklarende Wirkung. Ein wie der blaue Himmel heiterer Geist kann klar und selektiv denken und sich unabgelenkt auf seine momentane Handlung konzentrieren — oder vielleicht gar einen Fimmel entwickeln. Umgangssprachlich steht der Begriff Fimmel etwas abwertend für “übertriebenen Eifer für eine Sache”, was aber eben auch “volle geistige Hingabe” bedeutet. Nun fällt in diesem Zusammenhang auf, dass Fimmel oder Femel auch eine Bezeichnung für die männliche Hanfpflanze sind. Femeln oder fimmeln heißt heraussuchen, ursprünglich bei der selektiven Hanfernte die früher reifen männlichen Pflanzen.

Sowohl die 47. Oktave der Erdachsenpräzession, die Tonfrequenz 172,06 Hz, als auch in der 85. Oktave eine THC-Molekülfrequenz und in der 88. Oktave die Farbe Rotviolett, die oft bei kultischen Zeremonien zur Förderung des Heiteren und Klaren im Geiste verwendet wird, haben augenscheinlich eine gleichartige psychoaktive Wirkung.

Rotviolett-Licht

Bei der Spektro-Chrom-Farbtherapie wirkt Rotviolett (Magenta) unter anderem ausgleichend im Affekt- und Gefühlsbereich. Die Methode verwendet Lampen mit Farblichtfiltern und zur Erzeugung von Magenta werden Filter aus dem anregenden Rotbereich und dem beruhigenden Blaubereich kombiniert. Auch hier gibt es also eine Analogie zum Erdachsenkreisel, bei dessen Wahrnehmung die Erdrotation (rotorange) und der Reader-Sonnenumlauf (blaugrün) eine Rolle spielt.

Hängebett

Langjährige Erfahrungen mit einem Hängebett, das mit 220 cm von der Aufhängung bis zum Schwerpunkt oktavanalog zum Tempo des Erdachsenkreisel 20,16 mal pro Minute hin- und her pendelt, zeigen, dass diese Schwingung besonders geeignet erscheint, trübende Gedanken aufzulösen. Eine klare Sicht fördert das Ausbrüten von Ideen oder die Aufrechterhaltung von Konzentration und Kontemplation oder einfach nur den Genuß von etwas.

In folgender Tabelle sind die Daten des Platonischen Erdenjahres und dessen oktavanalogen Schwingungen im Tempo-, Hör- und Sehbereich und im Spektrum des THC-Moleküls aufgeführt.


Platon. Jahr Oktaven


CC BY-NC-SA 4.0 Von Fritz Dobretzberger lizensiert unter CC BY-NC-SA 4.0
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