Planetware
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Gong Master Training 2015


mit Hans Cousto u.a.

23.-28.07.2015
Centro di meditazione Fontallorso
via Fontallorso, 56 in 50060 Pelago / Toskana

Referenten und Musiker:
Christof Bernhard, Aidan McIntyre, Marisa Giorgini und Hans Cousto.

Die Vorträge und Workshops von Hans Cousto werden auf Deutsch gehalten und von Christof Bernhard konsekutiv ins Italiensche übersetzt.

Gesamtprogramm als PDF auf itialienisch und auf englisch

Hans Cousto
Hans Cousto
Die Kosmische Oktave

Das universelle Bindeglied zwischen Mikro- und Makrokosmos

Die »Kosmische Oktave« ist der äußere Ausdruck innerer Zusammenhänge und tiefer Einsicht. Sie ist ein Weg, um sich das Seiende und die darin verwobenen harmonikalen Strukturen anzuhören und zu vergegenwärtigen. In den Veranstaltugen von Hans Cousto werden die physikalischen, harmonikalen und musikalischen Aspekte der kosmischen Oktave erklärt sowie Möglichkeiten aufgezeigt, sich harmonisch in den Weltenklang einzustimmen. Aus astronomischen Beobachtungsdaten werden die Rhythmen und die Stimmtöne der Erde, des Mondes und der Planeten abgeleitet, Berechnungsmethoden zur Feststellung des Sonnentones oder auch der Klänge einer Horoskopvertonung dargelegt, wie auch Hinweise zum Bau kosmisch-harmonischer Tempel, die in Maß, Zahl und Proportion im Einklang mit dem Lauf des Universums sind, gegeben.

All-Ein-Sein heißt eins sein mit dem All. Die Schwingungen des Alls wahrzunehmen und sich auf diese Schwingungen einzustimmen heißt, sein Leben – oder einfach sich selbst – mit dem All in Einklang zu bringen. Ist die Person (von lat. personare = zum Erklingen bringen, hindurchtönen) im Einklang mit dem Kosmos, so resoniert der Kosmos in ihr, der Kosmos findet seinen Widerhall in der Person. Wird man sich dessen bewusst, hat das Bewusstsein kosmische Dimensionen erreicht. Die »Kosmische Oktave« ist der Weg zum universellen Einklang.

Donnerstag, 23. Juli 2015
Die Kosmische Oktave im Lichte des Glasperlenspiels

Die Grundsätze des Glasperlenspiels von Hermann Hesse sind ausdrückbar in »einer neuen Sprache, nämlich einer Zeichen- und Formelsprache, an welcher die Mathematik und die Musik gleichen Anteil hatten, in welcher es möglich wurde, astronomische und musikalische Formeln zu verbinden, Mathematik und Musik gleichsam auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.«

Die Formel, an welcher die Mathematik und die Musik gleichen Anteil haben, in welcher es möglich ist, astronomische und musikalische Formeln zu verbinden, Astronomie, Mathematik und Musik, ja auch die Farben gleichsam auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, ist das Gesetz der Oktave. In seinem Beitrag zeigt Hans Cousto die Zusammenhänge auf, die dieser Grundregel des Glasperlenspiels innewohnen. Oktavieren heißt verdoppeln oder halbieren einer beliebigen Frequenz und so kann man mittels dieses Gesetzes beliebige Schwingungsverhältnisse aus dem Makro- und Mikrokosmos in den menschlichen Hörbereich transponieren und so für unsere Sinne wahrnehmbar machen. Dies gilt auch für das Spektrum der Farben, die wir mit unseren Augen wahrnehmen können.


Freitag, 24. Juli 2015
Die Entdeckung der Töne der Erde, des Mondes und der Planeten

Mit der Entdeckung der »Kosmischen Oktave« wurde jenes universelle Bindeglied zwischen Mikro- und Makrokosmos – von den Hermann Hesse schrieb – gefunden, das der Schlüssel zur musikalischen Umsetzung naturgegebener Rhythmen ist. Im Vortrag erfolgt die Darlegung der Herleitung von Stimmtönen und Farben aus den astronomischen Rhythmen der Erde, des Mondes sowie der Planeten sowie deren Nutzung als Stimmungs- und Kompositionsgrundlage.


Samstag , 25. Juli 2015
Körperliche Empfindungen und Reaktionen auf Planetentöne

In Indien ist der Jahreston der Erde, ein Cis mit 136 Hz, der Grundton der Sitar- und Tamburamusik und wird »Sadja« genannt, was soviel heißt wie: »Vater der Anderen«. Auch die heilige Silbe »OM« wird auf diesen Ton eingestimmt, wie auch zumeist die religiöse Tempelmusik. Die alten Inder haben diesen Ton nicht errechnet, sondern meditativ erfahren. Sie wussten von der wohltuenden Wirkung dieses Tones. Doch nicht nur dieser eine Ton, sondern eine ganze Reihe planetarischer Töne, haben ganz spezielle Wirkungen auf uns Menschen, sowohl rein körperlicher Art als auch dem Empfinden nach. Dieses Wissen wird heute nicht nur zu meditativen Zwecken genutz, sondern auch in der Medizin im Bereich der Phonophorese (Stimmgabel-Akupunktur).


Sonntag, 26. Juli 2015
Planetenkonstellationen in Farben und Töne

In der deutschen Sprache ist der Zusammenhang von Farben und Töne durch die Begriffe »Farbton« und »Tonfarbe« respektive »Farbklang« und »Klangfarbe« fest verankert. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie dieses Wissen heute bei Festivals (z.B. der Goa- und Trancezsene) eingesetzt wird, insbesondere bei Vollmondparties, die konzeptionell auf die Planetenstellungen ausgerichtet sind. Zudem zeigt der Referent, wie dieses Wissen genutzt wurde, um eine einfache Notenschrift zu entwickeln, die intuitiv analog wahrgenommen werden kann und die ohne Schlüssel, Erhöhungs- und Absenkungszeichen auskommt.


Montag, 27. Juli 2015
Schwingungen spüren – Einführung in die Handhabung von Stimmgabeln

Die Schwingungen von Stimmgabeln können auf den Körper übertragen werden. Je nach dem, wo man sie aufsetzt, breitet sich die Schwingung in anderer Art im Körper fort. Spielerisch kann jeder für sich die angenehmsten Punkte herausspüren. Bei den Punkten, die einem als die wohltuendsten vorkommen, handelt es sich zumeist um klassische Akupunkturpunkte. In dieser Weise kann man diese Punkte und den Verlauf der Meridiane selbt erspüren und erleben, dass in der alten chinesischen Heilkunst der Akupunktur ein nachvollziehbares Wissen steckt. Die Theorie wird praktisch erlebbar.


Dienstag, 28. Juli 2015
Schwingungen spüren – Massage mit Stimmgabeln

Ein besonderer Genuss ist die Kombination einer Gongmassage mit einer Stimmgabelmassage. Hierbei gibt es verschiedene Techniken der Handhabung der Galbeln bei der Massage, die in diesem Workshop gezeigt werden. Die Schwingungen des Gongs wirken dabei auf größere Körperregionen, die der Stimmgabeln hingegen ganz punktuell.


Zugabe für naturwissenschaftlich interessierte Teilnehmer:
Wasserstoffvertonung

Von besonderem wissenschaftlichen Interesse sind die harmonikalen Strukturen aller dem Wasserstoff (Element Nr. 1) zugehörigen Frequenzen und die dem Wasserstoff innewohnende Klangstruktur. Da die einzelnen Frequenzen durch ganz bestimmte Arten von Elektronensprünge und den zugehörigen Energieniveaus determiniert sind, offenbart die Klangstruktur des Wasserstoffs den Zuhörenden auch wesentliche Elemente der Quantenphysik – auf dem Wege der Akustik mittels Klangbilder. Weit mehr als die Hälfte aller Atome im Universum sind Wasserstoffatome. Deshalb sind die dem Wasserstoff eigenen Frequenzen tonangebend im Universum, da sie häufiger vorkommen als alle anderen Frequenzen zusammen. Die musikalische Transkription der Wasserstoffspektren ermöglicht eine Anhörung der Quantenphysik. Bemerkenswert hierbei ist, dass der Mikrokosmos genauer harmonisch gestimmt ist als der Makrokosmos.


Der Referent Hans Cousto

Hans Cousto, geboren 1948 in der französischen Schweiz, ist freischaffender Natur- und Kulturforscher und Musikwissenschaftler. Er arbeitet seit vielen Jahren interdisziplinär im Bereich Harmonik. Dabei entdeckte er die universelle Bedeutung des Oktavgesetzes und wurde vor allem bekannt durch die Berechnung der harmonikalen Kammertöne, die er von astronomischen Gegebenheiten abgeleitet hat. Diese planetarischen Kammertöne sind so etwas wie akustische Hochpotenzen aus dem Sonnensystem und werden von anderen Autoren auch Urtöne genannt.

Ausführliche Biographie: hier klicken